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Sensorische Integrationstherapie

 

Sensorische Integration (SI) ist die sinnvolle Ordnung, Aufgliederung und Verarbeitung von Sinnesanregungen im Zentralen Nervensystem (ZNS), um dem Menschen eine adäquate Auseinandersetzung mit seiner Umwelt zu ermöglichen.

 

Sinneswahrnehmungen erreichen in jedem Augenblick unser ZNS.

 

Nicht nur von den Augen (Sehsinn), den Ohren (Hörsinn), der Nase (Geruchsinn) und der Zunge (Geschmacksinn) fließen uns Informationen zu, sondern auch über Berührung (taktiles System), Bewegung, Schwerkraft und Körperstellung (vestibuläres und propriozeptives System).

Für jede Handlung benötigen wir eine gute Organisation von Sinneswahrnehmungen.

 

Erfolgt der Fluss der Empfindungen unorganisiert, d.h. im ZNS findet keine entsprechende Verarbeitung statt, so kann keine zielgerichtete und geplante Handlung auf die Umweltreize hervorgebracht werden.

 

In der Therapie werden ganz bewusst verschiedenste Reize gesetzt, bzw. dem Patienten ermöglicht, sich und die angebotenen Reize zu spüren, diese zu erleben, zu verarbeiten und für sich zu sortieren.